„Findus“- ein neues Leben beginnt

Etwas ungewöhnlich fing dieser Tag schon an . Unbekannterweise wurde ich von einer Rumänienreisenden per Messenger um Hilfe für einen Welpen gebeten, der wohl allein und in einem schlechten Zustand unter der Mülltonne lebte. Die zwei ebenso angeschriebenen Vereine gaben keine Antwort. Natürlich ist es ein ungewöhnlicher Weg und Zweifel an der Tatsache bestehen sofort. Die Bilder, die ich bekam, schon zwei Tage alt, dafür aber einen genauen Standort. Ich bat Roxana Prajiturawow Nyegre, bitte einfach mal nachzuschauen. Zwei Tage sind für Welpen eine lange Zeit. Sie wusste sofort, wo diese Brücke und der Platz ist, wurden dort auch Maja und ihre zwei Babies gefunden.
Leider entsprach die Information der Realität. Ein Hundebaby, ein trauriger und kranker Anblick, war seinem Schicksal ausgesetzt. Eine
Zigeunerfamilie, die sich aus der Mülltonne Nahrung suchte half Roxana den Kleinen zu sichern.
Roxanas Liebe ist echt grenzenlos und unvoreingenommen, wenn es um Direkthilfe geht. Eingekuschelt und wahrscheinlich erstmals menschliche Wärme gespürt, fuhren sie zum Tierarzt. Die Diagnose Giardien und Räude, echte Räude, war nicht wirklich eine Überraschung, wenn man den Kleinen betrachtet. Mit Bravour hat er alle Untersuchungen über sich ergehen lassen und schlief dann zufrieden sogar auf dem Untersuchungstisch ein. Leider heißt es für den ca 8 Wochen alten Buben erstmal Quarantäne. Aber Liebe und regelmäßiges Futter werden ihn bestimmt zu einem fröhlichen Hundebaby heran wachsen lassen. Ramona Si Mihai Goescu hat ihn in ihrer Obhut.

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