Leo und Lisa und ihr kleines Weihnachtswunder

Leo und Lisa sind so klein und winzig das Ramona sie beinahe übersehen hätte. Frierend und mega hungrig fand sie die beiden Winzlinge kurz vor Weihnachten. Es gab nicht viel zu überlegen und schwupps saßen sie bei ihr im Auto und stürzten sich auf das angebotene Futter. Völlig übersät mit Föhen mussten die beiden ein gründliches Bad nehmen. Danach durften die beiden sich bei Ramona’Mutter aufwärmen und im weichen Körbchen kuscheln. Selbstverständlich wurden Leo und Lisa am nächsten Tag unserer Tierärztin vorgestellt. Sie wurden geimpft,getestet, haben Giardien und bekommen die notwendige Behandlung.

einfach nur ein Straßenhund

Regelmässig werden die freilebenden Hundegruppen von unseren rumänischen Tierfreunden versorgt und kontrolliert. Bereits vor einigen Wochen fiel ihnen dabei ein Rüde mit einem großen Stickertumor auf. Erste Fangversuche scheiterten leider. Gestern nun konnte der geschätzt 7 Jahre alte Rüde eingefangen werden. Hilfe hatten wir versprochen und Hilfe soll der Sraßenhund bekommen- Der Tumor ist bei guter Immunsituation mit einer entsprechenden Chemotherapie erfolgreich zu heilen. Dazu bedarf es pro Woche eine Injektion über einen Zeitraum von mindestens 5- 6 Wochen. Antibiotika und Vitamine sollen unterstützend wirken. Die Bilder sprechen für sich, en kleiner Tumor ist es nicht mehr. Wir können dem Rüden nur alle Daumen drücken, dass die Behandlung noch rechtzeitig begonnen wurde und anschlägt . Da er sich schnell der Behandlung entziehen würde, wurde der Rüde für die Zeit der Behandlung gesichert und ist auf einem Hof untergebracht. Updates werden folgen. Auch wenn er ein No-Name ist, heimatlos und ungewollt , können wir niemals zuschauen bis der Krebs seinem Leben ein schmerzhaftes Ende bereiten würde. Mit der Therapie bekommt er seine Chance und dafür wünschen wir ihm alles Glück der Welt .
Die Bilder entsprechen leider der traurigen Realität und sind kein schöner Anblick.

„Findus“- ein neues Leben beginnt

Etwas ungewöhnlich fing dieser Tag schon an . Unbekannterweise wurde ich von einer Rumänienreisenden per Messenger um Hilfe für einen Welpen gebeten, der wohl allein und in einem schlechten Zustand unter der Mülltonne lebte. Die zwei ebenso angeschriebenen Vereine gaben keine Antwort. Natürlich ist es ein ungewöhnlicher Weg und Zweifel an der Tatsache bestehen sofort. Die Bilder, die ich bekam, schon zwei Tage alt, dafür aber einen genauen Standort. Ich bat Roxana Prajiturawow Nyegre, bitte einfach mal nachzuschauen. Zwei Tage sind für Welpen eine lange Zeit. Sie wusste sofort, wo diese Brücke und der Platz ist, wurden dort auch Maja und ihre zwei Babies gefunden.
Leider entsprach die Information der Realität. Ein Hundebaby, ein trauriger und kranker Anblick, war seinem Schicksal ausgesetzt. Eine
Zigeunerfamilie, die sich aus der Mülltonne Nahrung suchte half Roxana den Kleinen zu sichern.
Roxanas Liebe ist echt grenzenlos und unvoreingenommen, wenn es um Direkthilfe geht. Eingekuschelt und wahrscheinlich erstmals menschliche Wärme gespürt, fuhren sie zum Tierarzt. Die Diagnose Giardien und Räude, echte Räude, war nicht wirklich eine Überraschung, wenn man den Kleinen betrachtet. Mit Bravour hat er alle Untersuchungen über sich ergehen lassen und schlief dann zufrieden sogar auf dem Untersuchungstisch ein. Leider heißt es für den ca 8 Wochen alten Buben erstmal Quarantäne. Aber Liebe und regelmäßiges Futter werden ihn bestimmt zu einem fröhlichen Hundebaby heran wachsen lassen. Ramona Si Mihai Goescu hat ihn in ihrer Obhut.